LWL rechnet mit weniger Förderschülern

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Heinz Dingerdissen

Münster/Westfalen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) rechnet mit sinkenden Schülerzahlen an den 40 Förderschulen für behinderte und psychisch kranke Kinder in seinem Zuständigkeitsbereich. Bis zum Schuljahr 2017/18 wird ein Rückgang von rund acht Prozent erwartet.

Dieser Rückgang liegt zum einen an der demografischen Entwicklung. Zum Anderen stieg die Anzahl der Schüler in Inklusionsklassen an westfälischen Regelschulen um etwa zehn Prozent. Der LWL plant nicht Förderschulen zu schließen.

Heinz Dingerdissen, stellvertretender FDP-FW-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des LWL-Schulausschusses, betont: „Wichtig ist, dass wir keine Förderschulen schließen, damit für die Eltern und Schüler eine Wahlmöglichkeit zwischen Regel- und Förderschule besteht. Grundsätzlich möchten wir die Anzahl von behinderten Kindern in Regeleinrichtungen erhöhen. Dennoch mache ich mir Sorgen darüber, dass das Leistungsniveau an unseren Regelschulen dadurch generell absinken könnte. Die Qualität unseres Bildungsniveaus sollte trotz Integration nicht nur gehalten, sondern verbessert werden.“



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