FDP-Bezirksvorstand Ruhr informiert sich über die Aufgaben des LWL

Dirk Zache (1.v.rechts), Dr. Ulrike Gillhaus (3.v.rechts), MdL Ralf Witzel (6.v.rechts), Stephen Paul (9.v.rechts) , Heinz Dingerdissen (12.v.rechts) und weitere Mitglieder des FDP-Bezirksvorstandes Ruhr

Dortmund/Westfalen. Im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern informierten sich jetzt die Mitglieder des FDP-Bezirksvorstandes Ruhr um ihren Vorsitzenden Ralf Witzel MdL über den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Eingeladen hatte dazu der FDP-FW-Fraktionsvorsitzende der Landschaftsversammlung Stephen Paul. Zunächst wurden die Gäste vom Leiter des LWL-Industriemuseums Dirk Zache und der örtlichen Museumsleiterin Dr. Ulrike Gillhaus durch das Museum geführt.

Anschließend berichtete der FDP-FW-Fraktionsvorsitzende Stephen Paul den FDP-Bezirksvorstandsmitgliedern anschaulich über die Aufgaben und Dienstleistungen des Landschaftsverbandes im Ruhrgebiet. Der westfälische Kommunalverband übernimmt kommunale Aufgaben in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Jugend, Schule und Kultur, die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Fachlichkeit sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die Kreise und kreisfreien Großstädte im westfälischen Teil des Ruhrgebietes zahlen dafür Umlagebeiträge an den LWL in Höhe von 491 Millionen Euro. Allein in der Behindertenhilfe zahlt der LWL 497,4 Millionen Euro in Bochum, Bottrop, Dortmund, Gelsenkirchen, Herne und im Kreis Recklinghausen aus. Auch in der Zukunft ist mit einem weiteren Anstieg dieser Aufwendungen zu rechnen.

Heinz Dingerdissen, stellvertretender FDP-FW-Fraktionsvorsitzender der Landschaftsversammlung und LWL-Schulausschussvorsitzender, erläuterte, dass die Inklusion behinderter Menschen ein langer gesellschaftlicher Prozess sei. Die Liberalen sind sich einig, dass beispielsweise an den Schulen zuerst die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit Inklusion auch gelingen kann. Viel Kritik üben sie deshalb an dem von der rot-grünen Landesregierung vorgelegten Gesetzentwurf. Es kann nicht sein, dass die Kosten der Inklusion auf die Kommunen abgewälzt werden, den Eltern die Wahlfreiheit durch Schließung von Förderschulen genommen wird und die Qualität der sonderpädagogischen Förderung leidet.



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