FDP-FW-Fraktion beim LWL übergibt Briefmarkenspende an Bethel

Bildunterzeile von links: Hans Werner Mohrmann, Stephen Paul, Markus Schiek und Heinz Dingerdissen bei der Übergabe der Briefmarkenspende

Bielefeld/Westfalen-Lippe. Die FDP-FW-Fraktion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat einen Briefmarkensammler aus Leidenschaft, ihr stellvertretender Fraktionsvorsitzender Heinz Dingerdissen. Seit vielen Jahren sammelt er Briefmarken, egal ob deutsche oder ausländische, gestempelte oder ungestempelte. Jetzt trennte er sich von vielen seiner „gezackten Freunde“ und übergab gemeinsamen mit dem Fraktionsvorsitzender Stephen Paul und dem kulturpolitischen Sprecher Markus Schiek vier große Kartons voller Briefmarken an den Leiter der Briefmarkenstelle der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Hans Werner Mohrmann

„Keine Briefmarke in den Papierkorb“, so lautet die Devise der Briefmarkenstelle Bethel. Das Konzept bewährt sich immerhin seit über 125 Jahren. Dank der Briefmarkenspenden können viele Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden und die Beschäftigten der Briefmarkenaufbereitung können dort eine gute Erwerbstätigkeit ausüben. Deshalb freute sich Hans Werner Mohrmann sehr über die Spende der FDP-FW-Fraktion. Aber auch, weil Briefmarken aus Bethel bei deutschen und internationalen Sammlern sehr beliebt sind. Die ausgeschnittenen, abgelösten, getrockneten und sortierten Briefmarken gehen dann von Bethel aus zum Verkauf in die ganze Welt. Der Verkaufserlös fließt in die diakonische Arbeit Bethels für kranke und behinderte Menschen.

Im Anschluss informierten sich die Mitglieder der FDP-FW-Fraktion beim LWL über das Künstlerhaus Lydda der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Im Gespräch mit dem Leiter Jürgen Heinrich erfuhren die Politiker viel über die Arbeiten der Künstler und der Ausstellungstätigkeiten. Heinrich erläuterte, dass nicht das Krankheitsbild eines Künstlers hier Vordergrund steht, sondern sein Werk. „Uns beeindruckt die schöpferische Schaffenskraft und die kreative Kunst sehr, die hier von behinderten und nichtbehinderten Menschen gleichberechtigt gezeigt wird“, so Markus Schiek. Das Künstlerhaus versteht sich als Akademie der Begegnung, in der der Mensch als Bildender Künstler im Mittelpunkt steht.



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