Preußenmuseum: Abruszat und Paul sehen Minister Groschek am Zuge

Preußen-Museum Minden (Foto:privat)

Minden / Westfalen. Vertreter des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe haben sich in der heutigen Sitzung des Kulturausschusses noch einmal bereit erklärt, den Betrieb des Preußenmuseums in Minden zu übernehmen. Unklar ist aber weiterhin, welche Hilfe das Land dabei geben will.

„Der Landschaftsverband hat der rot-grünen Landesregierung die Bedingungen für die Übernahme des Betriebes des Preußenmuseums in Minden klar benannt. Einzelne dieser Bedingungen sind noch immer nicht erfüllt, etwa die Möglichkeit, nicht benötigte Teile des Gebäudes zu vermieten, ohne Fördermittel an das Land zurückzahlen zu müssen“, berichtet der Vorsitzende der FDP-Fraktion beim LWL, Stephen Paul, über die Diskussion in der Sitzung des Kulturausschusses.

Einen Beschluss zum Preußenmuseum hat der Kulturausschuss zunächst nicht gefasst. „So soll der politische Druck auf die Landesregierung aufrechterhalten werden Diese muss zunächst dem LWL in schriftlicher Form die Erfüllung aller Bedingungen für die Übernahme des Betriebes zusichern, bevor von Seiten des Landschaftsverbandes hier konkrete Kostenzusagen gemacht werden“, begründete Paul die Entscheidung.

„Der LWL will den Betrieb des Preußen Museums übernehmen. Das unterstütze ich ausdrücklich. Jetzt muss aber die rot-grüne Landesregierung tragfähige Bedingungen garantieren, damit der LWL auch zeitnah entscheiden kann. Mit einem gegenseitigen Zuschieben der Verantwortung zwischen Münster und Düsseldorf ist uns vor Ort nicht gedient“, bewertet der FDP-Landtagsabgeordnete Kai Abruszat (Porta Westfalica) die Situation.



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