Land überlässt den Kommunen entgegen des Konnexitätsprinzips die Finanzierung der Inklusion

Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion beim LWL

Senne/Bielefeld. Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), und der LWL-Schulausschussvorsitzende Heinz Dingerdissen besuchten zusammen mit Vertretern der Bielefelder FDP die Albatrosschule in Senne. In einem Fachgespräch informierten sich Maik Schlifter, Jasmin Wahl-Schwentker und Laura von Schubert gemeinsam mit Stephen Paul und Heinz Dingerdissen über die LWL-Förderschule. Bedingt durch den demographischen Wandel und die zunehmende Integration von Kindern mit Behinderungen an den Regelschulen, nimmt die Schülerzahl an der LWL-Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung jährlich um etwa zehn Prozen ab. Um eine flächendeckende Inklusion in NRW möglich zu machen, müssten, neben der zusätzlichen technischen Ausstattung, mehrere tausend Sonderpädagogen an Regelschulen eingestellt werden. Stephen Paul kritisiert, dass das Land die Inklusion als Aufgabe festlegt, aber nicht für einen finanziellen Ausgleich sorgt. Abschließend betont Stephen Paul: „Hier sind schwerstbehinderte Kinder gut aufgehoben. Kompetente Pädagogen der Albatrosschule helfen aber auch bei der inklusiven Beschulung an den Bielefelder Regelschulen. Die Erfahrungen und Hinweise unserer Gesprächspartner von der Schulleitung sind für unsere politische Arbeit sehr hilfreich!“



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