LWL-Ärzte ermitteln Hilfebedarf für inklusives Leben

Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion vom LWL

Münster/Westfalen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) möchte es möglichst vielen Menschen mit Behinderung im Sinne der Inklusion ermöglichen, in der eigenen Wohnung zu leben. Zukünftig wird dieses Vorhaben von drei Ärzten unterstützt, damit auch Menschen mit Schwerstbehinderungen die dafür nötige Hilfe erhalten. Die Betroffenen werden von den Ärzten zu Hause besucht. Dabei ist das wichtigste Ziel der drei „Landesärzte für Menschen mit Behinderung“ die Betroffenen mit den erforderlichen Hilfsmitteln zu versorgen. Die Alternative besteht in einer Heimunterbringung. Diese ist aber für die Betroffenen oftmals nicht mit dem Leben in einer eigenen Wohnung zu vergleichen. „Betrachtet man die durschnittlichen Kosten einer Heimunterbringung in Höhe von 47.153 Euro mit den einer ambulanten Versorgung in Höhe von 10.965 Euro, so kommt man auch unter Kostengesichtspunkten zu dem Schluss, dass das selbständige Wohnen die bessere Alternative ist“, so Stephen Paul, Vorsitzender der FDP-FW-Fraktion beim LWL.



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