Mehr Licht im Dschungel der Inklusion durch LWL-Beratungshaus als Dauereinrichtung

Heinz Dingerdissen, schulpolitischer Sprecher der FDP-FW-Fraktion beim LWL und Vorsitzender des LWL-Schulausschusses.

Münster/Westfalen. Nach einjähriger Probephase macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sein Beratungshaus Inklusion zu einer Dauereinrichtung. Außerdem will der LWL das Angebot auf andere Regionen in Westfalen-Lippe ausweiten. Das hat der LWL-Schulausschuss in Werl beschlossen.

Anfang Mai konnte sich die FDP-FW-Fraktion bereits persönlich von dem Erfolg der Pilotphase überzeugen. Bei einem Besuch im LWL-Beratungshaus zog die Fraktion gemeinsam mit den Mitarbeitern des LWL-Beratungshauses eine erste Zwischenbilanz. Das Gemeinschafts-Pilotprojekt der Bezirksregierung Münster und dem Förderschulträger LWL hat das Ziel für einen gleichberechtigten Zugang gehandicapter junger Menschen zum Bildungssystem zu sorgen und vielfältige bislang verstreute Beratungsangebote an einer Stelle zu bündeln. Wer als Mutter oder Vater eines behinderten Kindes, als Erzieher oder Lehrkraft Orientierung und Unterstützung in Sachen sonderpädagogische Förderung und Inklusion sucht, hat im Münsterland damit seit einem Jahr eine neue zentrale Anlaufstelle am Bröderichweg 33 im münsterischen Förderschulzentrum des LWL.

Im ersten Jahr suchten fast 100 Familien Rat bei den Inklusionsexperten des LWL-Beratungshauses. Deshalb wird geplant das Angebot auf weitere Regionen in Westfalen auszudehnen. Momentan klärt der LWL mit den Bezirksregierungen Münster, Arnsberg und Detmold, ob eine Umsetzung möglich ist. „Die vielen Anfragen im ersten Jahr zeigen das große Interesse und die Notwendigkeit einer zentralen Anlaufstelle. Mit dem LWL-Beratungshaus wird Betroffenen die nötige Hilfe zuteil die sie benötigen, um sich in dem Inklusionsdschungel zurechtzufinden“, so Heinz Dingerdissen, schulpolitischer Sprecher der FDP-FW-Fraktion beim LWL und Vorsitzender des LWL-Schulausschusses. „Da die Zuständigkeiten des ersten LWL-Beratungshauses begrenzt sind, ist eine Ausweitung in Westfalen sinnvoll, damit Interessierten weite Wege erspart werden und bei komplexer werdenden Behinderungsbildern eine umfassende Beratung unter einem Dach stattfinden kann“, so Heinz Dingerdissen weiter.

Den Direktkontakt zur Vereinbarung persönlicher Beratungstermine bekommen Interessierte unter Tel. 0251-2105-400 oder per E-Mail: beratungshaus-muenster@lwl.org



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