Neuer LWL-Film veranschaulicht Eingliederungshilfe für ambulant betreute behinderte Menschen

sozialpolitischer Sprecher Arnfred Wittsieker

Bochum/Westfalen-Lippe. Ein neuer LWL-Film veranschaulicht die Eingliederungshilfe für ambulant betreute behinderte Menschen. Als Beispiel kann sich der Zuschauer einen Ausschnitt aus dem Alltagsleben von Marc Szymkowiak ansehen. Der Heavy-Metall-Fan lebt seit seiner Geburt vor 37 Jahren mit spastischer Tetraplegie, kann durch die Lähmung weder Arme noch Beine kontrolliert einsetzen. Marc Szymkowiak nimmt trotzdem am Leben teil, und seit einem Jahr wohnt der junge Mann in seinen eigenen vier Wänden.

Ermöglicht wird dieses Leben durch die moderne Technik. Nur über Mund und Kopfsteuerung bedient Marc Szymkowiak den Computer, schaltet das Licht ein und aus, öffnet ohne Hilfe die Türen: In seiner Wohnung ist alles barrierefrei.

Die Wohnung ist eine von 16 in einem Apartmenthaus der Diakonie Ruhr in Bochum. Hier leben Menschen mit schwersten Mehrfachbehinderungen fast selbständig – unterstützt durch moderne Technik, die dieses Wohnmodell überhaupt erst möglich macht. Für die Realisierung des Projektes mit Kosten von rund 2,5 Millionen Euro arbeitete die Diakonie eng mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zusammen. „Dieser Film ist ein gutes Beispiel, wie das Ambulant Betreute Wohnen gelingen kann. Rund 23.000 betroffene Menschen profitieren in ganz Westfalen-Lippe von der Unterstützung des LWL“, so der sozialpolitische Sprecher Arnfred Wittsieker. Sehen Sie das Video, wie Marc Szymkowiak und seine Nachbarn in Bochum, leben unter: http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/PR/tv_audioservice/Filme_Soziales/apartmenthaus_bochum



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