JuLis aus dem Bezirksverband Westfalen-Süd informieren sich über den LWL

Bildunterzeile: Junge Liberale um ihren Vorsitzenden Julius Will (6.v.rechts) im LWL-Landeshaus mit Stephen Paul (2.v.rechts) und Judith Pirscher (4.v.rechts)

Münster/Westfalen. Die Mitglieder des Bezirksverbands der Jungen Liberalen Westfalen-Süd um ihren Vorsitzenden Julius Will informierten sich jetzt über den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster. Zu dem zweistündigen Fachgespräch wurden sie herzlich vom FDP-FW-Fraktionsvorsitzenden der Landschaftsversammlung Stephen Paul und der LWL-Baudezernentin Judith Pirscher begrüßt.

Der LWL übernimmt soziale und kulturelle Aufgaben in Westfalen-Lippe. Insbesondere kümmert sich der westfälische Kommunalverband um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Ein Schwerpunktthema in der Diskussion war die schulische Inklusion. „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung“, so Stephen Paul. „Wir Liberale setzen uns für den Erhalt der LWL-Förderschulen ein. Wo und wie ein Kind beschult wird, ist immer abhängig von seinem besonderen Förderbedarf.“ Weiter machte Stephen Paul klar, dass es mit den Liberalen beim LWL keine zusätzlichen Ausgaben für die Inklusion geben wird. Die rot-grüne Landesregierung, die die Inklusion als zusätzliche Aufgabe festgelegt hat, muss ihre Verantwortung ernst nehmen und die kommunalen Mehrkosten entsprechend ausgleichen.

Die Gestaltungsmehrheit von SPD, GRÜNEN und FDP-FW will den Kommunen bei der Festsetzung der LWL-Umlage im nächsten Jahr finanziell wieder entgegenkommen und hat sich auf einen Hebesatz der Landschaftsumlage auf 16,3 Prozent festgelegt. Die liberalen LWL-Politiker werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass keine neuen Schulden beim Landschaftsverband gemacht werden und die beschlossenen Sparmaßnahmen umfassend umgesetzt werden.

LWL-Baudezernentin Judith Pirscher ging näher auf Fragen zum Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. „Für den Landschaftsverband Westfalen Lippe hat der Erhalt einer lebenswerten Umwelt für die heutigen und nachfolgenden Generationen einen hohen Stellenwert, der ein umweltgerechtes Handeln erfordert“, erklärte Pirscher gegenüber der jungliberalen Besuchergruppe. Der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb hat eine besondere Vorbildfunktion und baut besonders klimaschonend, behält dabei aber wirtschaftliche Grundsätze immer im Blick.

„Wir Junge Liberale stehen für Chancengerechtigkeit und individuelle Förderung. Bei unserem Besuch bekamen wir einen Eindruck über die hervorragende Arbeit, die in den LWL-Förderschulen geleistet wird“, erläuterte Julius Will. „Deshalb sehen wir den Weg von der rot-grünen Landesregierung hin zur „Einheitsschule“ sehr skeptisch.“ Außerdem bewerteten die Jungen Liberalen den Sparwillen der FDP-FW-Fraktion beim LWL, aber auch die Maßnahmen zur Energieeffizienz und zum Umweltschutz des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes als gutes Zeichen für die junge Generation. „Eine maßvolle Haushaltsführung, die auch die Interessen der zukünftigen Generation stets im Auge hat, begrüßen wir JuLis sehr“, so Julius Will abschließend.

 



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