LWL-Politiker besuchten Familienhilfe-Angebot in Ibbenbüren

Bildunterzeile (von links): Arne Hermann Stopsack, Arnfred Wittsieker, Marion Rikels (jugendpolitische Sprecherin) Sophia Athmer (Gruppenleitung der Einrichtung), Almut Wiemers (Leiterin des LWL Jugendheims Tecklenburg), Stephen Paul (Fraktionsvorsitzender)

Ibbenbüren/Kreis Steinfurt. Mitglieder der FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe besuchten jetzt eine Einrichtung für Mütter, Väter und ihre Kinder in Ibbenbüren, die dem LWL-Jugendheim Tecklenburg angehört. Das Angebot richtet sich an junge Eltern oder Schwangere, die aufgrund ihrer spezifischen Lebensbedingungen, ihres Alters oder sonstiger Probleme nicht in der Lage sind, für sich und das Kind zu sorgen. Insgesamt gibt es neun Plätze für Mütter und Väter unter 40 Jahren mit ihrem Kind.

Die LWL-Politiker führten ein zweistündiges Fachgespräch mit der Leiterin des LWL-Jugendheims Tecklenburg Almut Wiemers und der Gruppenleiterin Sophia Athmer. Diese erläuterten, dass ein wichtiger Baustein der Arbeit in der Einrichtung eine umfassende Diagnostik, vor allem der Eltern-Kind-Beziehung, sowie die Förderung der Bindung zwischen Elternteil und Kind darstellt.

Im Vordergrund steht dabei immer die Sicherung des Kindeswohls. Dazu sind die Familien in Apartments untergebracht, die entweder alleine oder als Wohngemeinschaft bewohnt werden. Nach ihrem Aufenthalt in Ibbenbüren können jedoch nur ein Drittel der Patienten zusammen mit ihrem Kind nach Hause zurückgehen. In anderen Fällen übernimmt das Jugendamt die Obhut.

Die jugendpolitische Sprecherin der FDP-FW-Fraktion vom LWL Marion Rikels erklärte zum Abschluss: „Mit Hilfe solcher Einrichtungen können Eltern und ihre Kinder dabei unterstützt werden zu Familien zusammenzuwachsen. Sie werden bei Problemen nicht im Stich gelassen, sondern kompetent betreut und begleitet. Dieses Konzept überzeugt uns.“



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