LWL-Politiker zum Gespräch in psychosozialer Tagesstätte in Höxter

Bildunterzeile: Arnfred Wittsieker (1.v.rechts), Stephen Paul (2.v.rechts), Robert M. Prell (3.v.rechts), Hans Jürgen Zurbrüggen (4.v.rechts), Dr. Hans Jürgen Knopf (5.v.rechts), Elmar Rüther (6.v.rechts), Sebastian F. Otten (7.v.rechts), Ruth Becker (9.v.rechts), Krimhild Weitner (10.v.rechts) und weitere Mitarbeiter der Einrichtung

Höxter/ Westfalen. Auf Anregung des stellvertretenden Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe Hans Jürgen Zurbrüggen (Bad Driburg) informierte sich die FDP-FW-Fraktion vom LWL über die Angebote in der Tagesstätte der Wohnhilfe e.V. in Höxter.

Dazu führten die Politiker ein Fachgespräch mit der Leiterin der Tagesstätte Krimhild Weitner und dem Geschäftsführer der Wohnhilfe e.V. Elmar Rüther. „Wir unterstützen die Entwicklung eines flächendeckendes Angebots an Tageseinrichtungen für die psychosoziale Versorgung in ganz Westfalen“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung Arnfred Wittsieker.

Die Tagesstätte in Höxter bietet 20 seelisch erkrankten Menschen alltagspraktische Trainings für Kochen oder Haushaltsführung, eine Beschäftigungstherapie und Freizeitgestaltung in Form von Sport oder Spielen. Die Einrichtung verfolgt damit das Ziel die Lebensqualität der Erkrankten zu steigern. So soll eine sinnvolle Tagesstruktur geschaffen und die Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit ausgebaut werden. Einige Besucher streben mit Hilfe der Tagesstätte auch eine Eingliederung in das Arbeitsleben an oder wollen eine stationäre Aufnahme vermeiden. Der Besuch der Tagesstätte ist kostenfrei. Die Einrichtung wird zum größten Teil vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe finanziert.

Begleitet wurden die LWL-Politiker bei ihrem Besuch von dem Stadtverbandsvorsitzenden der FDP Höxter Dr. Hans Jürgen Knopf, dem Vorsitzender der Ratsfraktion Borgentreich Robert M. Prell und dem Vorsitzenden der Ratsfraktion in Höxter Sebastian F. Otten. So erfuhren sie, dass die Tagesstätte demnächst komplett in einen Neubau nach Brakel zieht. Im Kreis Höxter wird dann eine Kontakt- und Beratungsstelle eingerichtet, an die sich die Behinderten vor Ort wenden können. „Die psychisch Behinderten haben Schwierigkeiten von sich aus Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie sind häufig antriebslos und benötigen so einen Ansprechpartner in der Nähe“, erzählt der Fraktionsarbeitskreisleiter Arnfred Wittsieker. Die FDP-FW-Fraktion informierte sich als erste Partei zu diesem Thema. Die geplante Kontakt- und Beratungsstelle soll eine vermittelnde Aufgabe übernehmen. Das Ziel ist es die jeweils beste Unterstützung für den Betroffenen zu bieten. Wegen der neuen Einrichtung gab es schon Gespräche mit dem Kreis Höxter, der sich an den Kosten beteiligen soll.



Symbol zurückAlle Meldungen

Symbol Info
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner