LWL steht zu Westpreußischem Landesmuseum

Foto: Westpreußisches Landesmusem

Foto: Westpreußisches Landesmusem

Warendorf / Westfalen. Als erste Fraktion der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe besuchte die FDP-FW-Fraktion das am 9. Dezember 2014 im alten Franziskanerkloster in Warendorf neu eröffnete Westpreußische Landesmuseum. Begleitet wurden die LWL-Politiker von der örtlichen Vorsitzenden der Freien Demokraten, Anita Stakenkötter.

Gesprächspartner waren der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Westpreußen Prof. Dr. Erik Fischer sowie die die stellvertretenden Museumsleiter Jutta Fethke und Dr. Martin Steinkühler. Sie stellten den FDP-FW-Fraktionsmitgliedern gemeinsam die Geschichte und Konzeption der neuen Ausstellung vor. Bis 2012 befand sich das 1975 eröffnete Museum im historischen Drostenhof in Münster-Wolbeck.

Das Museum versteht sich als zentrale Einrichtung für die Sammlung, Bewahrung und Präsentation westpreußischen Kulturguts. Es gibt eine ständige Ausstellung zu Geschichte, Kunst und Kultur Westpreußens. Dazu kommen regelmäßig Sonderausstellungen. Darüber hinaus gibt es eine Präsenzbibliothek, das Westpreußen-Archiv sowie ein Fotoarchiv. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist der Einrichtung seit vielen Jahren verbunden und unterstützt diese fachlich und finanziell.

Großen Raum nahm in dem Gespräch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit polnischen Einrichtungen ein, die seit vielen Jahren besteht. „Das Haus soll ein Haus der Begegnung und der Aussöhnung mit den polnischen Nachbarn sein“, so die Verantwortlichen. Das zeigt sich beispielsweise auch an den polnischen Beschriftungen der Ausstellungsstücke. Ein wichtiges Thema war auch die Frage, wie man der heutigen jungen Generation Westpreußen näher bringen kann, die keinen direkten Bezug mehr zu den ehemaligen deutschen Ostgebieten hat und deren Wissen darüber nur noch „inselhaft“ ist.

Abschließend bedanke sich der kulturpolitische Sprecher der FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung für den herzlichen Empfang, das intensive Gespräch und die Besichtigung der sehenswerten Ausstellung. „Unsere Fraktion versteht sich als Ansprechpartner für Kulturschaffende und als politische Lobby für die Kultur in Westfalen-Lippe. So ist uns auch die Entwicklung des Westpreußischen Landesmuseums wichtig, damit Geschichte lebendig bleibt und zur Europäischen Friedensordnung beitragen kann. Viele Nachfahren deutscher Familien aus Westpreußen leben heute in Westfalen-Lippe.“

 



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