LWL-Kunstmuseum erhält Deutschen Computerspielpreis

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kulturpolitischer Sprecher Markus Schiek

Münster/Westfalen. Der interaktive Spieltisch zum Westfälischen Frieden von 1648 im LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster hat den Deutschen Computerspielpreis 2015 in der Kategorie „Innovation“ gewonnen. Jährlich fördert der deutsche Computerspielpreis (DCP) die Entwicklung von Spielproduktionen, die qualitativ, kulturell und pädagogisch besonders wertvoll sind.

Seit der Neueröffnung im Herbst 2014 ist der Spieltisch im LWL-Museum für Kunst und Kultur ist eine interaktive Installation. Kinder und Jugendliche erfahren spielerisch, wie der lange Weg zum Frieden zwischen Münster und Osnabrück ausgesehen hat. Auch bei Erwachsenen kommt das „Friedensspiel“ gut an.

An dem preisgekrönten Spieltisch schlüpfen bis zu zehn Spieler in die Rolle von Gesandten und tauschen auf iPads digitale Spielkarten mit den Werten Land, Geld, Status und Religion. Sobald ein Spieler alle Wertkarten beisammen hat, steht der Gewinner fest. Doch das Spielziel ist erst dann erreicht, wenn alle Mitspieler die benötigten Karten gesammelt haben.

Das Grundkonzept des Spieltisches stammt vom Architekturbüro Space4 aus Stuttgart, umgesetzt wurde die Installation von der Ludwigsburger Agentur Fizbin. Verantwortlich für den interaktiven Spieltisch zum Westfälischen Frieden ist Ingrid Fisch, Leiterin der Kunstvermittlung am LWL-Museum für Kunst und Kultur.

„Wir freuen uns mit dem LWL-Kunstmuseum über diese tolle Auszeichnung“, so der kulturpolitische Sprecher der FDP-FW-Fraktion der Landschaftsversammlung, Markus Schiek. „Der Westfälische Frieden ist ein historisches Ereignis von europäischer Bedeutung. Besonders gelungen finden wir, wie hier die technischen Möglichkeiten von heute mit dem Interesse an der Historie spielerisch verknüpft wird“.



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