FDP-FW-Fraktion im LWL im Gespräch mit Stephan Prinz zur Lippe im Schloss Detmold

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Bildunterzeile: Vor dem Residenzschloss Detmold: Stephan Prinz zur Lippe (Bildmitte), Stephen Paul (Bildmitte re.), Bürgermeister der Gemeinde Stemwede Kai Abruszat (Bildmitte 2.v.re.), Bürgermeisterin der Stadt Langenberg Susanne Mittag (Bildmitte 3.v.re.), FDP-Bezirksvorsitzender OWL Frank Schäffler (Bildmitte li.), Markus Schiek (Bildmitte 2.v.li.) und weitere Mitglieder der FDP-FW-Fraktion im LWL

Denkmal oder gar Schlossbesitz kann nicht nur Lust, sondern auch teure Last sein! Beredtes Zeugnis davon legte Stephan Prinz zur Lippe gegenüber den Mitgliedern der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) anlässlich eines Besuchs im Detmolder Schloss ab. Über die große architektonische und denkmalpflegerische Bedeutung des Weserrenaissance-Baus konnten sich die Politiker um ihren Fraktionsvorsitzenden Stephen Paul jetzt ein Bild machen. Begleitet wurden sie vom FDP-Bezirksvorsitzenden Frank Schäffler und Christian Sauter (FDP Lippe). So erklärte der Prinz während seiner Führung, dass er sämtlichen baulichen Unterhalt und den Sanierungs- und Instandsetzungsbedarf am Schlossgebäude ohne jede staatliche Hilfe aus privaten Mitteln trägt und so das Kulturgut für die Allgemeinheit erhält. Gleiches gilt auch für die Räume und das historische Inventar. Sein besonderes Augenmerk gilt dem Erhalt und der denkmalgerechten Pflege des Stammschlosses in Detmold.

Darum war man sich schnell einig, dass es ein gewaltiger Fehler des Landes Nordrhein-Westfalen war, sich im Jahr 2015 aus der Denkmalförderung zu verabschieden, so Stephan Prinz zur Lippe und Stephen Paul.

schloss-detmold3„Auch wenn das Fürstenhaus schon seit 1918 keinen politischen Einfluss mehr hat, sind wir Lipper stolz auf unsere 800-jährige Eigenständigkeit“, so der kulturpolitische Sprecher Markus Schiek aus Lemgo. “Das Residenzschloss Detmold ist etwas Einzigartiges für Detmold und die Region, das auf jeden Fall erhalten werden muss. Dies gilt auch für die Falkenburg. Obwohl die Anlage heute nur noch aus einigen Mauern besteht, ist sie ein eindrucksvolles Denkmal, dessen Erhalt im öffentlichen Interesse liegt.“

schloss-detmold5„Der rot-grüne Kahlschlag in der Denkmalpflege macht sich immer mehr bemerkbar. Diese  politische Kurzsichtigkeit wird am Ende teuer werden. Unsere Ministerpräsidentin hat mit der Streichung der Fördergelder beim Denkmalschutz billigend den zunehmenden Verfall und die Zerstörung zumeist unwiederbringlich historischer Bausubstanz in Kauf genommen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Stephen Paul.



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