FDP-Kreistagsfraktion Soest im Gedankenaustausch mit Arne Hermann Stopsack

Bildunterzeile: Wilhelm Reinecke (re.), Arne Hermann Stopsack, (2.v.re.), Alexander Arens (3.v.re); Dr. Christine Schönebeck (Bildmitte), Wolfgang Streblow (li.) und weitere Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion Soest

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,2 Millionen Menschen in der Region. Der LWL ist nicht nur einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderungen, sondern nimmt auch zahlreiche kulturelle Aufgaben wahr. Gerade dort ist er Dienstleister und fachlicher Ansprechpartner für die Kommunen und Kreise. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zur Information und Kontaktpflege zwischen Kreis und LWL hatte Wilhelm Reinecke, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion Soest, mit Arne Hermann Stopsack den Vorsitzenden der FDP-FW-Fraktion im LWL eingeladen. Mit von der Partie war auch Alexander Arens (Geseke), der als sachkundiger Bürger bei der FDP-FW-Fraktion in Münster mitarbeitet.

Für das Treffen, an dem auch Lippstädter Parteifreunde teilnahmen, hatte man das Stadtmuseum Lippstadt ausgewählt. Kulturamtsleiter Wolfgang Streblow und Museumsleiterin Dr. Christine Schönebeck nahmen sich die Zeit, das Haus vorzustellen und von den Planungen für die Neugestaltung der Ausstellung zu berichten. Dabei machte auch Arne Hermann Stopsack deutlich, wie eng bei solchen Vorhaben die Zusammenarbeit zwischen LWL-Museumsamt und den Museen in den Kommunen ist. Die Arbeit des LWL stelle ein wesentliches Element der kulturellen Identität Westfalens dar, wenngleich die Ausgaben für Kultur mit 85 Mio. Euro pro Jahr nur ein vergleichsweise geringen Betrag gegenüber dem Gesamthaushalt von 3,5 Mrd. Euro darstellen.

Über das Ziel, Kulturgüter und Baudenkmäler zu bewahren und Geschichte in zeitgemäßer Form zu vermitteln, waren sich alle einig. Über den Weg dahin, gab es durchaus kontroverse Diskussionen, zumal immer die Frage der Finanzierbarkeit im Raum steht. Das Museum der Zukunft wird in Lippstadt und andernorts keine statische Einrichtung mehr sein, sondern eine offene und belebte Institution, die mit wechselnden Ausstellungen Themen und Ereignisse beleuchtet.

 



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