Gemeinsame Klausurtagung Schule- und Jugend mit LVR-Kollegen

Bildunterzeile v.li. Reinhard Broich, Arne Hermann Stopsack, Berit Seidel, Petra Hermann, Petra Pabst, Regina Boos, Landesrätin Birgit Westers und Gehard Stauff

Seit mehreren Jahren arbeiten die Arbeitskreise Schule und Jugend der FDP-FW-Fraktion im LWL und der FDP-Fraktion im LVR eng zusammen. Jetzt stand die vierte gemeinsame Tagung auf dem Programm.

Dieses Mal lag die Organisation bei den Kollegen aus Westfalen-Lippe. So konnte FDP-FW-Arbeitskreisleiter Reinhard Broich im Parkhotel Surenburg in Hörstel neben seiner LVR-Kollegin Petra Pabst weitere „Rheinländer“ begrüßen, die politisch im Jugend- und Schulbereich unterwegs sind. Auch FDP-FW-Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack nahm an der zweitägigen Tagung teil.

Während bei den „normalen Sitzungen“ meist die Tagesordnungen der entsprechenden Ausschüsse im Vordergrund stehen, bleiben bei solchen Klausurtagungen Zeit und Raum für fachlichen Austausch, neue Impulse und tiefergehende Diskussionen sowie Gespräche mit Fachleuten aus der Praxis.

Erster externer Gast war Tilman Fuchs, Dezernent für Soziales, Schule, Kultur und Sport des Kreises Steinfurt. Zu Beginn des Gespräches ging es um die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Hier konnte Fuchs berichten, dass man diese Thematik sehr gut in den Griff bekommen habe. Danach standen erzieherische Hilfen, Kindertagesbetreuung und Reform des Kibiz im Mittelpunkt des Austausches. Aber auch allgemeinere Fragen zur Personalgewinnung wurden erörtert.

In einem weiteren Themenblock stellte Andrea Hillecke vom Pflegekinderdienst des Jugendamtes der Stadt Iserlohn ihre Aufgaben vor und berichtete aus der praktischen Arbeit, die häufig mit sehr schwierigen Familienverhältnissen konfrontiert ist. Sie hob ausdrücklich die Arbeit der Pflegefamilien hervor und wünschte sich im Sinne der Kinder eine stärkere Berücksichtigung ihrer Interessen in laufenden Verfahren.

Am zweiten Tag war mit Birgit Westers die LWL-Schul- und Jugendlandesrätin zu Gast. Das Themenspektrum umfasste dabei u. a. Systemsprenger in der Jugendhilfe, Zusammenarbeit Jugendhilfe mit Psychiatrie, moderne Ansätze in der Jugendhilfeplanung, Reform des Kibiz, Beistandschaften, Inklusion in der Jugendarbeit oder auch Suchtfragen.

Am Ende zeigen sich alle Teilnehmer sehr zufrieden, da sie viele neue Impulse, Einsichten und Informationen für ihre Arbeit gewinnen konnten. Im nächsten Jahr werden dann wieder die LVR-Kollegen Ausrichter der Tagung sein.



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