Können LWL-Museen auch anders?

Heinz Dingerdissen, Sitzreihe Bildmitte, neben dem Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Dieter Gebhard (li.)

Wie spannend ist Kultur für junge Menschen? Dieser Frage ging jetzt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nach und lud zu einer Veranstaltung „100% junge Kultur“ in den Plenarsaal des LWL-Landeshauses nach Münster ein. Daran nahm auch der stellvertretende Kulturpolitische Sprecher der FDP-FW-Fraktion im LWL Heinz Dingerdissen teil.

Heute ist es nicht mehr selbstverständlich, mit der Familie oder der Schulklasse ein Museum zu besuchen. Ist für das Museum für Jugendliche und Kinder ein langweiliger Ort mit antiquierten Dingen? Oder können die LWL-Museen auch anders?

Mit diesen Fragen muss sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe auseinandersetzen, immerhin ist er Träger von 18 Museen in Westfalen-Lippe. Nun probiert er sich in einem neuen kulturpolitischen Konzept. Ein Team von Schauspielerinnen und Theaterpädagogen hat mit Jugendlichen ihre Sicht der Dinge in Szene gesetzt. Dabei kamen unterschiedliche Wünsche zutage. Die Jugendlichen zeigten auf, wie sie sich im Museum in verschiedenen Rollen ausprobieren und sich aktiv im Museum auseinandersetzen möchten, zum Beispiel im Bereich des Sports oder des Tanzens. Ganz groß war der Wunsch nach einem Museum zum Anfassen, die Dinge sollen in Bewegung kommen und lebendig werden.

„Wir von der FDP-FW-Fraktion im LWL begrüßen es sehr, dass der Verband hier neue Wege geht“, so Heinz Dingerdissen. Man wird die Jugend zwar nicht mit allen Themen erreichen. Aber vielleicht kann Museum für die Jugend künftig abgefahren, ein cooler Treffpunkt oder einfach nur ein Ort des Chillens werden.



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