Großinvestition am Naturkundemuseum des LWL in Münster

Naturkundemuseum des LWL in Münster

Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster soll modernisiert und erweitert werden. Knapp elf Millionen Euro will der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) dort investieren. Das sieht der neue Museumsentwicklungsplan vor, der im Sommer von der Politik beschlossen wurde.

Ziel ist es, das Museum mit jährlich über 200.000 Besuchern zu einem festen Ankerplatz für außerschulische naturwissenschaftliche Bildung zu machen und dem technischen, baulichen und museumspädagogischen Stand der Zeit anzupassen. Vorgesehen sind unter anderem ein großzügiges Neubau-Foyer mit Gastronomie und ein großer Vortragssaal für bis zu 300 Personen sowie neue Technik im Planetarium. Die gesamte Maßnahme soll bis 2022 umgesetzt werden.

Die Modernisierung des Planetariums allerdings ist schon 2017 mit neuen Hochleistungscomputern begonnen worden. Ein zweiter Schritt steht dort 2019 an, wenn für ca. 1,2 Mio. Euro die Projektionsanlage erneuert wird. In einem weiteren Schritt werden dann die Kuppel saniert sowie die Bestuhlung erneuert.

Das Museum selber wird 980 Quadratmeter für den Erweiterungsneubau an Fläche neu dazu erhalten und 100 Quadratmeter im Bestand umbauen. Ein Ziel dabei ist es, das Museum auch zu einem Tagungsort für naturwissenschaftliche Gruppen und Vereinigungen weiterzuentwickeln.

Die FDP-FW-Fraktion im LWL stimmte den Maßnahmen sowohl im Kultur- als auch im Landschaftsausschuss zu. Kai Abruszat als kulturpolitischer Sprecher und Arne Hermann Stopsack als Fraktionsvorsitzender der FDP-FW-Fraktion begrüßten das Konzept für das Naturkundemuseum: „Es ist ein wichtiges bildungspolitisches Signal, dass der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im naturwissenschaftlichen Bereich neue und zeitgemäße Akzente setzt und damit gerade Kinder und Jugendliche von diesen Themen begeistert.“



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