Felsenmeerschule in Hemer ist eine vorbildliche LWL-Förderschule

In der Felsenmeerschule in Hemer von links: Philip Schmidtke-Mönkediek, Gerhard Stauff, Michael Gruß, Reinhard Broich, Bertold Potts, Arne Hermann Stopsack und Berit Seidel

Eine Schule, die zurecht stolz auf sich sein kann, besuchten jetzt die Mitglieder des Arbeitskreises Schule und Jugend der FDP-FW-Fraktion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um ihren Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack und FAK-Leiter Reinhard Broich: die Felsenmeerschule in der Ortsmitte von Hemer gelegen. Im vergangenen Jahr konntet die LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ihr 50-jähriges Jubiläum feiern.

Schulleiter Bertold Potts ist stolz, Schulleiter an der Felsenmeerschule sein zu dürfen. Und ebenso ist er stolz auf die Leistungsfähigkeit und das breite Spektrum seines multiprofessionellen Teams. „Es gibt nicht den „einen Behinderten“, unsere Schüler und Schülerinnen sind eine bunte Vielfalt“. Genau darauf können wir eingehen“, so Potts. „An unserer Schule können im Hinblick auf die jeweiligen individuellen Fähigkeiten verschiedene Abschlüsse erworben werden. Der höchstqualifizierteste Abschluss bildet der Hauptschulabschluss“.

Obwohl die ca. 250 Schülerinnen und Schüler sich in der Hemeraner Förderschule wohlfühlen und gerne lernen, weisen Schulleiter Potts und Michael Gruß von der LWL-Schulverwaltung Olpe auf ein großes Problem hin: Die LWL-Förderschule platzt aus allen Nähten, das Raumprogramm ist voll ausgereizt. Die Schule besteht aus einem Hauptgebäude sowie zwei Erweiterungsbauten (Baujahr 2002 und 2011); weiterhin gibt es drei Pavillons, in denen ebenfalls Klassen untergebracht sind. Daneben gibt aber auch viel Positives zu berichten, so wird bald W-LAN in alle Klassenzimmer einziehen. Die Verkabelung für die Digitalisierung ist durch die Mittel „Gute Schule 2020“ möglich geworden. Schon jetzt hat die Schule viele moderne technische Lehrmittel, wie Smartboards, aber auch ein Bewegungs- und Therapiebecken, in dem Schülerinnen und Schüler mit schwersten Behinderungen ein ganz anderes Körpergefühl erleben können.

„Wir haben hier heute eine vorbildliche LWL-Förderschule gesehen und sind beeindruckt vom hohen Engagement vom gesamten pädagogischen und therapeutischen Team“, so Arne Hermann Stopsack und Reinhard Broich. „Lobend möchten wir aber auch erwähnen, wie hervorragend es der Schule gelungen ist, in Hemer integriert zu sein. Und natürlich sehen wir auch, dass bezüglich der Raumnot Bewegung in die Sache gebracht werden muss. Dieses Thema nehmen wir mit in unsere Beratungen auf. Es kann nicht sein, dass die Schulleitung jedes Jahr zittern muss, ob die Raumkapazitäten ausreichen. Trotz Inklusion ist es eben nicht so, dass die Schülerzahlen an den Förderschulen des LWL zurückgehen, eher ist das Gegenteil eingetreten.“



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