Große Macke-Ausstellung eröffnet im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Arne Hermann Stopsack mit den wetfälischen FDP-Landtagsabgeordneten Ulrich Reuter, Martina Hannen und Markus Diekhoff

Endlich wieder Kunst und Kultur live: Am vergangenen Freitag eröffnete im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die August-Macke-Ausstellung „Der Maler und die Managerin“.

Natürlich waren erheblich weniger Personen im Museum zugegen, als Klaus Baumann, Vorsitzender der Landschaftsversammlung, die Veranstaltung eröffnete. Neben einem Grußwort von Prof. Dr. Carl-Heinz-Heuer von der Franz Dieter und Michaela Kaldewei Kulturstiftung und dem Museumsdirektor Dr. Hermann Arnold gab Kuratorin Dr. Tanja Pirsig-Marshall eine inhaltliche Einführung in die Ausstellung.

In über 200 Zeichnungen und Gemälden hat August Macke seine Frau porträtiert. Elisabeth, „mein zweites Ich“, wie er sie nannte, inspirierte ihn zu Kunstwerken von Spaziergängen und Modegeschäften. Aber sie war noch mehr für den Künstler als Muse und Modell. Sie managte sein Künstlerdasein. In einer großen Ausstellung zeigt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe bis zum 05.09. die Ausstellung „August und Elisabeth Macke. Der Maler und die Managerin“.

Elisabeth Macke kümmerte sich um den Verkauf seiner Werke und brachte den Maler mit Persönlichkeiten aus Kunst und Wirtschaft zusammen. Wenige Monate nach seinem frühen Tod an der französischen Front 1914 begann sie, die Geschichte ihrer Liebe aufzuschreiben, um ihren zwei Söhnen ein Bild ihres Vaters zu bewahren. Im zweiten Weltkrieg rettete sie seine Werke und Briefe vor den Bombenangriffen. Bis zu ihrem Tod 1978 arbeitete sie gegen das Vergessen eines jungen Künstlers. Mit Erfolg: August Macke gilt heute als einer der bekanntesten Maler des deutschen Expressionismus. „Dieses Verdienst gebührt Elisabeth Macke, einer modernen, starken Frau, die in zwei Weltkriegen zwei Ehemänner verlor, aber niemals den festen Willen, das Ansehen von Macke zu steigern“, erklärt die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Tanja Pirsig-Marshall. Erstmals zeigt eine Ausstellung ihr Wirken, ihre Netzwerke und ihre Bedeutung anhand von Werken des Künstlers, die aus der umfangreichen Macke-Sammlung des Museums stammen und durch einzelne Leihgaben ergänzt werden.

Parallel zu der Macke-Ausstellung findet in der Studiogalerie die Familienausstellung „August und das Zirkuspferd“ statt. Die Kunstreiterin mit ihrem eleganten Tütü, die Clowns an ihrer Seite: August Macke liebte den Zirkus und hielt immer wieder Szenen und Stars aus der Manege fest. Die Familienausstellung gibt einen Einblick in diese faszinierende Welt. Interaktive Elemente laden Kinder ab drei Jahren, ihre Familien und Freunde ein, kreativ zu werden und spielerisch in die Kunst August Mackes einzutauchen.

Als Vertreter der FDP-FW-Fraktion hat Vorsitzender Arne Hermann Stopsack die Einladung zur Eröffnung gerne angenommen. Auch ansonsten waren die Freien Demokraten stark vertreten: Mit Martina Hannen, Markus Diekhoff sowie Ulrich Reuter waren auch drei westfälische Landtagsabgeordnete bei der Eröffnung zugegen.



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