Ein deutscher Barockmaler an europäischen Höfen

V.li.: LWL-Landesrat Bauen Urs Frigger, FDP-FW-Fraktionsmitglied Alexander Arens

Eher unbekannt ist den meisten wahrscheinlich der Barockmaler Wolfgang Heimbach. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster widmet nun Wolfgang Heimbach die Ausstellung „Ein Barockmaler an europäischen Höfen“, die bis zum 4.12. zu sehen ist. Der Künstler Wolfgang Heimbach (ca. 1613-1679) zählt zu den begabtesten, aber wenig bekannten deutschen Malern des 17. Jahrhunderts. Die Liste seiner Auftraggeber liest sich dagegen wie das „who is who“ der europäischen Oberschicht seiner Zeit.

Dass sich die Beschäftigung mit Künstler und Werk dennoch lohnen, hoben nicht nur die Redner und Rednerinnen bei der Eröffnung hervor, auch die ausgestellten Bilder machen es deutlich. Während eine vorhergegangene Ausstellung in Oldenburg den Werdegang Heimbachs besonders unter dem Aspekt seiner Behinderung nachzeichnete, er war von Geburt an taub, steht in Münster seine umfangreiche Reisetätigkeit im Vordergrund. So erstreckte sich das Betätigungsfeld des in der niederdeutschen Region beheimateten Künstlers vom Königshof in Kopenhagen bis nach Rom, wo er u.a. den Papst malte.

 

Seine Arbeiten stellen nicht nur Mitglieder der gehobenen Stände dar, auch Wirtshausszenen oder Darstellungen häuslicher Szenen sind dabei. – Und natürlich das berühmte Portrait vom „Kanonenbernhard“, dem Fürstbischof Bernhard von Galen vor seiner von ihm unterworfenen Hauptstadt Münster.

 

Zu den ersten Besuchern der Ausstellung im Rahmen der feierlichen Eröffnung gehörten Alexander Arens als Leiter des FAK Kultur der FDP-FW Fraktion sowie LWL-Landesrat Urs Frigger.



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