Optimale Lernumgebung

Foto: LWL

Seit Anfang des Schuljahres 2022/2023 ist Leben in dem neuen Gebäude der Martin-Luther-King Schule am Bröderichweg in Münster. Der LWL-Schulausschuss besichtigte jetzt im Rahmen seiner Sitzung am 27. September den Ersatzneubau für die Martin-Luther-King Schule in Münster.

 

In einem neuen Schulgebäude finden die Schüler und Schülerinnen mit dem Förderschwerpunkt Sprache in der Sekundarstufe I optimale Lern- und Förderbedingungen. Davon hat sich der LWL-Schulausschuss in der Schule überzeugt; für die FDP-FW-Fraktion nahmen Ausschussmitglied Marion Lendermann und Arne Hermann Stopsack (in Vertretung für das ordentliche Mitglied Berit Seidel) an der Sitzung sowie der Begehung teil.

„Insgesamt hat der LWL 16,5 Millionen Euro investiert, um die Infrastruktur, entsprechend den fachlichen Anforderungen, baulich und ökologisch zu optimieren“, sagte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL. „Diese Investition ist nicht nur gut für unser Bildungssystem, sondern auch für das ökologische System. Denn die Schule ist jetzt besser in das Schulzentrum mit den parkähnlichen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten eingebettet und das Gebäude ist energetisch auf dem neuesten Stand“, so Lunemann weiter.

„Schon bei der Planung des Gebäudes haben wir beachtet, dass eine Schule nicht nur Ort des Lernens ist, sondern zunehmend auch Lebensraum, in dem die Schülerinnen und Schüler jeden Tag einen großen Teil ihrer Zeit verbringen“, sagte LWL-Schuldezernentin Birgit Westers. „Im großzügig angelegten Foyer des neuen Gebäudes können sich die Schüler und Schülerinnen treffen, austauschen und in geschützten Sitzgruppen aufhalten oder ausruhen.“ Die Klassenräume im neuen Gebäude hätten eine angemessene Größe und böten den erforderlichen Rahmen bei der Entwicklung ihrer Potentiale, so Westers weiter.

Insgesamt besuchen zurzeit rund 215 Schüler die Schule. Die meisten von ihnen haben sprachliche Beeinträchtigungen, die oft mit Rede- oder Angststörungen verbunden sind wie Mutismus oder Aphasien. Meist liegen mehrere sprachliche Beeinträchtigungen vor, die sich auf die persönliche und soziale Entwicklung sowie das schulische Lernen auswirken.

„Dem Schulausschuss gefällt besonders, dass sich die Martin-Luther-King Schule als Angebots- und Durchgangsschule im inklusiven Schulsystem versteht“, sagte Nobert Ostermann, Vorsitzender des LWL-Schulausschusses. „Das neue Schulgebäude geht auf die spezifischen Bedarfe der Schülerinnen und Schüler ein. Denn hier ist es beispielsweise möglich, dass ihnen in speziellen Fachräumen hauswirtschaftliche und handwerkliche Fähigkeiten vermittelt werden und sie gleichzeitig eine individuelle Sprech- und Sprachförderung erhalten.“ Auch das ergänzende Offene-Ganztagsangebot unterstütze die gute Atmosphäre im Ersatzneubau, so Ostermann weiter. Besonders begeistert seien die Ausschussmitglieder von der technischen Ausstattung der Schule.

„Wir haben als FDP-FW-Fraktion dieses Projekt jederzeit unterstützt, weil wir überzeugt sind, dass unsere Förderschulen für viele Kinder der richtige Förderort sind, um sie auf das weitere Leben vorzubereiten. Der LWL leistet – gerade mit seinen Förderschulen in Münster – seit Jahrzehnten einen wertvollen Beitrag zur Bildung und auch dazu, dass Schülerinnen und Schüler nach ihrer Schulzeit einen guten Start ins Leben und die Gesellschaft haben. Genau das ist Inklusion“, so Marion Lendermann und Arne Hermann Stopsack.



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