„wohnen 60 70 80“ – Ausstellung zeigt experimentelle Wohnarchitektur

Von Wohnexperimenten und Megasiedlungen bis zur Wiederentdeckung der Altstadt – die Wohnarchitektur der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre hat viele Facetten. Eine Ausstellung in der Bürgerhalle des Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster stellt denkmalgeschützte Wohnbauten aus ganz Deutschland vor.

Vom 20. Oktober bis 3. November ist die Schau zu sehen, mit der die Landesdenkmalämter gemeinsam ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren. Denkmalgeschützte Einfamilienhäuser, Siedlungen, Hochhäuser und Experimentalbauten erzählen die Geschichte des Bauens und Wohnens in der jungen Bundesrepublik und der DDR. Drei Leseinseln mit zeittypischem Mobiliar laden dazu ein, in der kostenlos ausliegenden Infozeitung zu blättern. Ergänzt wird die Wanderausstellung in Münster mit zusätzlichen Beispielen aus Westfalen-Lippe.

Wohnskulptur in Bochum: Das Terrassenhaus Girondelle, erbaut 1965-1967.
Foto: LWL/Stegmann

Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack und Landesrat Urs Frigger nahmen sich Zeit, um die Ausstellung zu begutachten und fanden auch zahlreiche Objekte und Gebäude aus der eigenen Jugendzeit wieder.

Hervorgegangen ist die Ausstellung aus dem Projekt „wohnen 60 70 80“ der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL). Auf einer breiten Materialbasis hat die Arbeitsgruppe Inventarisation zahlreiche Gebäude der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre neu in die Forschungsdiskussion eingebracht.



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