Mitglieder der FDP-FW-Fraktion besuchen Jugendhof Vlotho

Bei ihrem Besuch des Jugendhof Vlotho konnten sich die Mitglieder der Fraktionsarbeitskreise (FAK) Schule und Jugend sowie Bauen und Umwelt der FDP-FW-Fraktion im LWL ein Bild über den aktuellen Baufortschritt verschaffen. Für die politische Seite waren u. a. der Fraktionsvorsitzende Arne Hermann Stopsack, die Leiterin des FAK Jugend und Schule, Berit Seidel und der Leiter des FAK Bauen und Umwelt Philip Schmidtke-Mönkediek nach Ostwestfalen gekommen; für die baufachliche Perspektive hat LWL-Baudezernent Urs Frigger an der Sitzung teilgenommen.

 

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat 2021 beschlossen, sein Bildungszentrum Jugendhof Vlotho für rund 1,7 Millionen Euro zu sanieren. Sanierungsbedarf ergab sich vor allem aus der notwendigen Umsetzung des Brandschutzkonzeptes. Im Rahmen dieser Arbeiten sollen auch das Gästehaus sowie die sanitären Anlagen renoviert und modernisiert werden. Zugleich soll die Barrierefreiheit verbessert werden.

Das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho bietet schwerpunktmäßig Fortbildungen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe an. Die Fortbildungsteilnehmer können dort bei mehrtägigen Veranstaltungen normalerweise übernachten. Im Zuge der Modernisierungsarbeiten werden jetzt unter anderem die nicht mehr zeitgemäßen Dreibettzimmer in moderne Einzel- und Doppelzimmer umgewandelt und neu ausgestattet.

 

In einem ausführlichen Gespräch mit Christian Peitz, dem Leiter des Jugendhofs, stellte sich erwartungsgemäß heraus, dass die Arbeit des Jugendhofs Vlotho durch die Corona-Pandemie empfindlich in Mitleidenschaft gezogen worden ist, auch wenn man teilweise auf digitale Formate umgestiegen sei. Jetzt sind wieder präsentische Angebote möglich. Gerade bei den Themen der Kinder- und Jugendarbeit ist der persönliche und direkte Austausch ganz wichtig und nicht zu ersetzen.

Auch die Sanierungsarbeiten sind durch Corona ins Stocken geraten sind. Zusätzlich verlangsamen Lieferkettenprobleme und Personalmangel die Arbeiten, was dazu führt, dass die Fertigstellung der Arbeiten auf das Frühjahr 2023 verschoben worden ist. Bei einem gemeinsamen Rundgang über das Gelände und die Baustelle konnte der Fortschritt der Sanierungsarbeiten begutachtet werden.

 

Die Fraktionsmitglieder waren sich einig, dass der Jugendhof durch diese Investition zukunftsfest gemacht werde und damit weiterhin ein „Flaggschiff“ der Arbeit des LWLs sein könne. Besonders wurde die Erhaltung des Charakters des Gebäudeensembles hervorgehoben. Hier herrsche eine positive und ruhige Grundstimmung, bei der man einfach gut seine Zeit verbringen kann, ob nun als Besucher, Fortbildungsteilnehmer oder Mitarbeiter.

 



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