Architekturwettbewerb Schiffshebewerk Henrichenburg

Im Jahre 2027 soll die Internationale Gartenbauausstellung im Ruhrgebiet, der Metropolregion Rhein-Ruhr stattfinden. Es ist damit die erste IGA nach heutiger Form in Nordrhein-Westfalen und die erste als dezentrale. Getragen werden soll die IGA Metropole Ruhr 2027 vom Regionalverband Ruhr (RVR), den 53 Kommunen und vier Kreisen des Ruhrgebiets, der Emschergenossenschaft sowie dem Land Nordrhein-Westfalen. Das Thema der IGA 2027 lautet: „Wie wollen wir morgen leben?“ Sie hat zum Ziel, die Zukunftsthemen greif-, erleb- und präsentierbar darzustellen.

Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) beteiligt sich mit Projekten an dem Großereignis, bei dem es zentral auch um Stadt- und Regionalentwicklung geht. Eines dieser Projekte ist der Schleusenpark Waltrop mit dem LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg: Industriekultur- und Skulpturenroute zum Wassererlebnisort Hafen Waltrop.

Im Rahmen der IGA 2027 soll der Schleusenpark Waltrop als Gesamtensemble in Szene gesetzt werden. Ziel ist es, die einzelnen Bauwerke des Schleusenparks stärker miteinander zu verbinden und ein schlüssiges, barrierefreies Wegekonzept zu entwickeln. Dazu gehört auch ein neuer Zugang zum LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg sowie ein Aufzug zur inneren Erschließung des Geländes.

Ergänzend soll der Dortmund-Ems-Kanal bis zum Waltroper Hafen über eine Industriekultur- und Skulpturenroute angebunden werden. Hier soll exemplarisch die Anbindung der Kohle- und Stahlregion des östlichen Kohlereviers an das Wasserstraßennetz verdeutlicht und eine aktive Freizeitroute (Emscher-Park-Radweg) entwickelt werden. Der Hafen Waltrop soll zukünftig als Wassererlebnisort etabliert werden.

 

Für das neue Zugangsgebäude sowie den Aufzug wurde ein Architektenwettbewerb ausgelobt, für den alle ausgewählten 15 Büros Entwürfe eingereicht haben. Ende Juni fand jetzt die Preisgerichtssitzung statt. Für die FDP-FW-Fraktion nahm Arne Hermann Stopsack teil; LWL-Baudezernent Urs Frigger war selbstverständlich als Preisrichter mit von der Partie. Über einen ganzen Tag hinweg beschäftigte sich das Preisgericht intensiv mit den teilweise sehr unterschiedlichen Vorschlägen und kam zu einer Entscheidung für einen Entwurf.

 

Im nächsten Schritt geht es jetzt um die Konkretisierung der Planungen und natürlich um die Frage der Finanzierung, wozu insbesondere das Einwerben von Fördermitteln gehört.



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