Richtfest an der LWL-Klinik Lengerich

Ein Jahr nach der Grundsteinlegung des 2. Bauabschnitts begrüßte der Direktor des
Landschaftsverbandes, Dr. Georg Lunemann, die Gäste im Innenhof des
historischen Gebäudeensembles: Neben der Betriebsleitung,
Personalratsmitgliedern, Mitarbeitenden der Klinik sowie Handwerkern und
Architekten und Architektinnen innen nahmen auch zahlreiche Vertreter aus der
Politik teil. Dazu zählte auch Arne Hermann Stopsack als Fraktionsvorsitzender der
FDP-FW-Fraktion.

Die LWL-Klinik Lengerich bietet für psychisch erkrankte Bürgerinnen und Bürger des
Kreises Steinfurt exzellente Behandlungsangebote. Die besondere bauliche
Gestaltung, die Einbettung in die natürliche Umgebung mit dem nahen Teutoburger
Wald und die konsequente Beachtung ökologischer Aspekte wird die Behandlung der
Patientinnen und Patienten unterstützen und den Beschäftigten attraktive
Arbeitsbedingungen bieten.

Aufgrund der symmetrischen Ausrichtung der bestehenden, denkmalgeschützten
Gebäudestruktur umfasst der zweite Bauabschnitt für insgesamt 120 stationäre
Betten neben den beschriebenen Um- und Neubauten auch die Sanierung des
gegenüberliegenden Baukomplexes ab Mitte 2024: Das denkmalgeschützte Haus 03
wird umgebaut und erhält einen neuen Anbau (Haus 40).

LWL-Baudezernent Urs Frigger betonte: „Der LWL will bis zum Jahr 2030
klimaneutral werden. Um- und Neubau der Klinik Lengerich berücksichtigen diese
Aspekte besonders.“ Der CO2-Ausstoß der LWL-Klinik Lengerich werde nach Ende
der Baumaßnahmen um rund 1.120 Tonnen pro Jahr gesenkt, das entspreche dem
CO2-Ausstoß von rund 300 modernen Einfamilienhäusern, erklärte Frigger, der als
nachhaltige Maßnahmen unter anderem Photovoltaikanlagen auf den Neubauten,
eine Holzfassade am Neubau aus nachwachsenden Rohstoffen, Gründächer und
eine nachhaltige Gartengestaltung vorstellte.

 

Nach dem feierlichen Richtfest konnten die Gäste an einer Führung durch den
Klinikneubau teilnehmen, der im nächsten Jahr eröffnet wird. Zu Erinnerung: Der
erste Bauabschnitt umfasst die Errichtung eines 120-Bettenneubaus, eines zentralen
Aufnahme- und Ambulanzbereichs sowie einer Kombination aus Cafeteria und
Speiserestaurant mit angeschlossen Räumen für Fortbildungen und Büros. Die
Baukosten hierfür betragen rund 41 Millionen Euro.



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