Moderne Arbeitswelten – Gebäude G am Landeshaus eröffnet

Am 10. Juni wurde an der Fürstenbergstraße das neue Verwaltungsgebäude G des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) offiziell eröffnet. Dabei wurde vom Landesdirektor Dr. Georg Lunemann in Anwesenheit des Baudezernenten Urs Frigger der symbolische Schlüssel an die Nutzer übergeben. Arne Hermann Stopsack nahm für die FDP-FW-Fraktion an der Veranstaltung teil.

Beim Gebäude G handelt es sich um einen Ersatzneubau für ein älteres Gebäude, das abgängig war und deshalb abgebrochen wurde. Es entstanden so fast 10.000 Bürofläche, die 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Platz bieten wird. Der LWL kann so Anmietungen in fremden Gebäuden reduzieren und Arbeitsabläufe effizienter gestalten.

 

Besonderes Augenmerk wurde auf das Innenraumkonzept gelegt. Dieses ermöglicht eine offene und flexible Büronutzung. Damit können vielfältige Arbeitsplatzkonzepte für den LWL umgesetzt werden, die sich auch künftigen Entwicklungen anpassen können. Der Bau steht somit auch für eine moderne Verwaltung mit Desksharing, offener Kommunikation und Wandlungsfähigkeit.

 

Im Dachgeschoß befindet sich eine moderne Tagungsebene mit mehreren unterschiedlich dimensionierten Sitzungsräumen. Auf 1.000 qm gibt es zukünftig ausreichend Platz für Gremienarbeit, Veranstaltungen der Verwaltung und Tagungen.

Das neue Gebäude ist im Winkel gebaut und schließt baulich den Landeshauskomplex ab. Natürlich ist das Gebäude energetisch modern ausgestattet und verfügt über eine PV-Anlage. Hervorzuheben ist auch die ansprechend gestaltete Außenanlage, die auch ökologischen Anforderungen gerecht wird.

 

Der ursprüngliche Baubeschluss 14/1880 stammt noch von 2019 und hatte mit Verzögerungen aus unterschiedlichen Gründen zu kämpfen.  So suchten auf dem Baugrundstück bis zur Jahresmitte 2022 die Archäologen der Stadt Münster nach alten Befestigungsanlagen. Aus alten Karten ging nämlich hervor, dass sich auf dem Areal Teile der historischen Wallanlagen der Stadt befanden. Hierdurch konnten Teile der alten Wallanlagen gesichert werden. Zusätzlich wurden umfangreiche Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung erforderlich, welche parallel zu den Arbeiten der Archäologen größtenteils in Handschachtung durchgeführt werden mussten. Allein durch diese Arbeiten kam es zu einer Bauverzögerung von mehreren Monaten. 2023 fand dann die Grundsteinlegung statt.

 

Der am Ende rund 34 Millionen Euro teure Neubau wurde als erstes Verwaltungsgebäude des LWL mit dem Nachhaltigkeitssiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet.



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