FDP-FW-Fraktion im LWL beim Deutschen Städtetag in Hannover
Unter dem Motto „Zusammen sind wir Stadt“ versammelten sich vom 13. bis 15. Mai Vertreterinnen und Vertreter deutscher Städte und Gemeinden zur 43. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages auf dem Messegelände in Hannover.
Der Deutsche Städtetag ist der größte kommunale Spitzenverband in Deutschland. Er vertritt die Interessen der Städte gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag, dem Bundesrat, der Europäischen Union und zahlreichen Organisationen.
Insgesamt haben sich im Deutschen Städtetag rund 3.200 Städte und Gemeinden mit etwa 54 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Darunter sind etwa 200 Städte unmittelbare Mitglieder, darunter alle 107 kreisfreien Städte sowie die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. Die übrigen Städte und Gemeinden sind über ihre jeweiligen Landesverbände mittelbar im Deutschen Städtetag vertreten. Zusätzlich gehören dem Deutschen Städtetag 13 höhere Kommunalverbände, Regional- und Fachverbände als außerordentliche Mitglieder an.
Arne Hermann Stopsack war Teilnehmer auf Grund seiner Funktion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL); ebenso war Kai Abruszat (Bundesvorsitzender der VLK) beim Abend der politischen Gruppen mit vor Ort; auch Landesrat Urs Frigger nahm an ausgewählten Programmpunkten teil.
Die Mitgliedschaft im Deutschen Städtetag ist freiwillig. Er fungiert als Plattform für den Austausch zwischen Städten und Gemeinden und gibt ihnen eine gemeinsame Stimme auf Bundes- und EU-Ebene
Die Veranstaltung begann am 13. Mai mit Gruppenbesprechungen und einem Abend der politischen Gruppen im Hannover Congress Centrum.
Am 14. Mai eröffnete der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Markus Lewe aus Münster, das Plenum. Es folgten ein virtuelles Grußwort von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Begrüßung durch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.
Im Anschluss fanden acht parallele Foren zu aktuellen städtischen Themen statt. Ein besonderes Highlight war das Mittagsformat „KI zum Anfassen“, das innovative Anwendungen künstlicher Intelligenz für kommunale Herausforderungen präsentierte. Am Nachmittag wurden im Plenum Teil II unter anderem Wahlen durchgeführt.
Ein besonderer Höhepunkt war ein Impulsvortrag von Ranga Yogeshwar zur Zukunft der Städte.
Der späte Nachmittag blieb für Exkursionen zu kommunalen Themen, am Abend fand ein großer Empfang der Landeshauptstadt Hannover im Rathaus statt.
Der 15. Mai begann mit einem städtischen Sportangebot im Maschpark. Im Plenum Teil III sprachen der Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. Eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Vielleicht wird es doch besser als gedacht – Ein Gespräch über Zukunftsvisionen und eine Politik von morgen“ rundete die Versammlung ab. Zum Abschluss wurde die „Hannoversche Erklärung“ verabschiedet.
Begleitend zur Hauptversammlung präsentierten verschiedene Aussteller ihre Lösungen für kommunale Herausforderungen.
„Die 43. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages bot eine gute Plattform für den intensiven Austausch über die Zukunft deutscher Städte und Gemeinden. Der Städtetag ist aber auch immer so eine Art Familientreffen. Man begegnet alten Freunden und Wegbegleitern und tauscht sich zu kommunalen Themen aus.
Besonders gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit dem Dresdner Oberbürgermeister und Parteifreund Dirk Hilbert, den wir mit einem Arbeitskreis der FDP-FW-Fraktion vor einigen Jahren in seiner Heimatstadt besucht hatten. Aber auch mit dem (inzwischen Ex-) Präsidenten des Städtetages, Markus Lewe aus Münster, konnte man gut bei einem Hannoveraner Bier zwanglos über westfälische Themen sprechen“, so Arne Hermann Stopsack.

