Gedankenaustausch im LWL-Klinik Dortmund

In der vergangenen Woche war der Arbeitskreis Gesundheit der FDP-FW-Fraktion im LWL um den FAK-Leiter Prof. Dr. Thomas Reinbold und den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack in der LWL-Klinik in Dortmund zu Gast.

 

Dort wurden sie vom Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, der auch Sprecher der Ärztlichen Direktoren im gesamten PsychiatrieVerbund des LWL ist, und dem stellv. Kaufmännischen Direktor Werner Schulte empfangen.

 

In dem zweistündigen Gespräch ging es um aktuelle Herausforderungen für die psychiatrischen Kliniken in NRW und um längerfristige Perspektiven für die LWL-Klinik Dortmund. Dabei blicken die Gesprächsteilnehmer auch auf die vielen baulichen Neuerungen der vergangenen Jahre zurück und stellten fest, dass gerade durch das neue Patientengebäude die Versorgung der Patientinnen und Patienten entscheidend verbessert und moderner gestaltet werden konnte.

 

Intensiv tauschte man sich zu Reformüberlegungen zum PsychKG aus. Deutlich wurde, dass es viele neue Herausforderungen gibt und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure aus den Kommunen (Ordnungsämter), der Polizei, der Justiz und den Kliniken nicht immer reibungslos verläuft.

 

Natürlich wurde auch ein Blick auf die kommenden Jahre geworfen. Gemeinsames Ziel von LWL-PsychiatrieVerbund, LWL-Verwaltung und LWL-Politik muss es immer sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.  Der PsychiatrieVerbund hat in den vergangenen Jahren sich immer selbst finanziert und das muss auch so bleiben.

 

Ein weiteres Thema war die Arbeit der Beschwerdekommission in den LWL-Kliniken. Seit 11 Jahren ist dort Hein Dingerdissen Vertreter der FDP-FW-Fraktion. Bei dieser Kommission laufen alle Beschwerden von Patienten und Patientinnen auf und werden unabhängig geprüft. Danach erhalten die Beschwerdeführer einen Bericht. Der jährliche Bericht der Beschwerdekommission zeigt, dass viele der Beschwerden nicht berechtigt sind, aber auch etliche Hinweise auf Verbesserungen dort gewonnen werden können. Der LWL sieht in diesem Gremium einen wichtigen Baustein zur Qualitätssicherung.

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