Eröffnung des Neubaus der Pflegefachschule des LWL in Lippstadt

Anfang Dezember wurde die neue Pflegefachschule des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Lippstadt feierlich eröffnet. Für die FDP-FW-Fraktion nahm Arne Hermann Stopsack als Mitglied im Gesundheits- und Krankenhausausschuss teil.

 

Die Veranstaltung begann mit Redebeiträgen von LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann sowie Heinrich Frieling, dem neuen Landrat des Kreises Soest. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Investition: „In den vergangenen Jahren wurde viel stärker in akademische Bildungsstätten investiert als in nichtakademische. Hier holen wir auf, denn Pflege braucht bestens ausgebildete Fachkräfte.“ Natürlich kamen auch Schulleiter Dirk Lau und Magnus Eggers, Pflegedirektor der LWL Kliniken Lippstadt und Warstein, zu Wort.

 

In allen Redebeiträgen wurde die Bedeutung der neuen Einrichtung für die Nachwuchsförderung und die Attraktivität des Pflegeberufs hervorgehoben. Auch die Herausforderungen des demografischen Wandels und die steigende Nachfrage nach qualifiziertem Pflegepersonal waren zentrale Themen.

Die Schule bietet die generalistische Pflegeausbildung an, die alle Bereiche der Pflege – von der Altenpflege über die Krankenpflege bis zur Kinderkrankenpflege – umfasst. Damit eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen vielfältige berufliche Perspektiven in unterschiedlichen Einrichtungen. Die Anzahl der Ausbildungsplätze wurde auf 180 erhöht, um dem steigenden Bedarf an Pflegefachkräften gerecht zu werden.

 

Das neue Gebäude der Pflegefachschule ist mit modernen Unterrichtsräumen, digitalen Lernmitteln und praxisnahen Simulationsbereichen ausgestattet. Ziel ist es, den Auszubildenden eine zeitgemäße und praxisorientierte Ausbildung zu bieten, die Theorie und praktische Anwendung optimal verbindet. Insgesamt wurden 7 Mio. Euro investiert. In einer moderierten Fragerunde berichtete LWL-Baudezernent Urs Frigger vom Bauprozess und den Überlegungen, die vom BLB und den beteiligten Architekten und Unternehmen angestellt wurden.

 

Die offene, lichtdurchflutete Architektur zeigt, wie moderne Lernräume wirken können: transparent, einladend und auf gemeinsames Lernen ausgerichtet. Die Auszubildenden wurden eng in die Planung und Durchführung der Eröffnung „ihrer neuen Schule“ eingebunden. Viele der Auszubildenden berichten, sie fühlten sich in den neuen Räumen sehr wohl und lobten die gute Lernatmosphäre, Motivation und Gemeinschaft unter den Schülerinnen und Schülern.

 

Dem offiziellen Teil folgte ein Tag der Offenen Tür.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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